Tresorit erweitert die Optionen zur Datenresidenz um 4 neue Standorte

Tresorit erweitert die Optionen zur Datenresidenz um 4 neue Standorte

Lokale Datenhaltung ist in einer stark regulierten Welt von steigender Relevanz. Die länder- und branchenspezifischen Compliance-Anforderungen zwingen Organisationen oftmals dazu, ihre Daten lokal abzulegen. Mit der Einführung 4 zusätzlicher Datenresidenzoptionen – in Singapur, den Niederlanden, in Dubai und Brasilien – hilft Tresorit Unternehmen, die Kontrolle über ihre Daten auf neue Orte auszuweiten und lokalen Datenschutzauflagen gerecht zu werden.

Tresorits Optionen zur Datenresidenz sind ein weiterer wichtiger Baustein in unserer umfassenden Sicherheitsstrategie. Unsere Ende-zu-Ende-verschlüsselte Content Collaboration Platform unterstützt Unternehmen in ihren Wachstumsambitionen, ohne dass sie sich dabei Gedanken um Sicherheit und Datenschutz machen müssen. Admins können bereits unter 12 Standorten weltweit wählen und ihren Nutzern und Teams den lokalen Richtlinien entsprechend Rechenzentren zuweisen.

Warum die Frage nach dem Datenstandort wichtig ist

Während die Cloud den Weg auf den globalen Markt eröffnet, geht dies oftmals damit einher, dass auch die Daten „global“ platziert werden. Dies kann sich jedoch ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen: Die globalen Cloudanbieter verteilen die Daten über einige kostengünstige Rechenzentren weltweit und informieren ihre Kunden kaum oder nur sehr sparsam darüber, wenn Datensätze zwischen Standorten verschoben oder ggf. herausgegeben werden.

Viele Unternehmen verlieren somit den Überblick darüber, wo ihre Daten gespeichert und wie diese eventuell gehandhabt werden. Nachstehend erläutern wir an drei konkreten Beispielen, warum es wichtig ist, genau festlegen zu können, wo Ihre schützenswerten Unternehmensdaten verwahrt werden.

1. Zunehmende und sich wandelnde Datenschutzauflagen

Es ist keine Neuigkeit, dass die mit der Digitalisierung verbundenen Sicherheits- und Datenschutzbedenken den Trend zu verstärkter Regulierung antreiben. Die Anzahl neuer datenschutzrechtlicher Bestimmungen, die die Staaten und Branchenverbände festlegen, ist steigend.  In diesem Sinne hat die 2018 in Kraft getretene DSGVO den Ton angegebenen. Und es gibt inzwischen immer mehr Länder, die die in der europäischen Datenschutzbibel festgelegten Richtlinien befolgen.

Diese Bestimmungen greifen überdies immer strenger und konsequenter, wenn es um den Schutz personenbezogener Daten geht. Es genügt, einen Blick auf die zunehmende Anzahl immer empfindlicherer Geldbußen, um den Ernst der Lage zu verdeutlichen: Während 187 Bußgelder im Jahr 2019 in Deutschland verhängt wurden, beträgt das höchste, gegen die Immobilienfirma Deutsche Wohnen erlassene Bußgeld 14,5 Millionen Euro.

Unternehmen können mit den neu erschienenen und sich verändernden Regelungen Schritt halten, wenn sie über die Serverstandorte selbst entscheiden können. Tresorit bietet Unternehmen bereits 12 Datenstandorte weltweit. Somit lassen sich lokale Konformitäten mühelos erzielen.

2. Compliance-Müdigkeit entgegenwirken

Einer Studie zufolge beklagen 42% der IT-Verantwortlichen, dass die zunehmenden Compliance-Anforderungen der größte Stressfaktor für sie sind. Wie könnte diese übermäßige Arbeitsbelastung jedoch vermieden werden? Es liegt auf der Hand: Es sollten ihnen Mittel an die Hand gegeben werden, die es ihnen ermöglichen, mehr Transparenz und Kontrolle bezüglich Unternehmensdaten zu erlangen.

Dank Tresorits Admin Center haben Security-Verantwortliche einen umfassenden Überblick über Firmendaten und können auf Teamebene bestimmen, wo diese abgesichert werden. Entfällt ein Teil der Compliance-Bedenken aus ihren komplexen Verantwortlichkeiten, können sie ihre Rolle als „Business-Bodyguard“ mit mehr Fokus und weniger Stress wahrnehmen.

3. Stopp sagen zur Datenweitergabe an Dritte

Der Serverstandort ist auch mit anderweitigen rechtlichen Konsequenzen für die Nutzung und Herausgabe der Daten durch Anbieter verbunden. Serverstandort heißt nämlich, dass die lokal gespeicherten Daten der Jurisdiktion des jeweiligen Landes unterliegen. Welche Auswirkungen hat dies auf den Schutz personenbezogener Daten und geistigen Eigentums?

Nehmen wir doch einmal ein bekanntes Beispiel: Das US-amerikanische Gesetz CLOUD Act erlaubt US-Behörden den Zugriff auf von US-Unternehmen gespeicherten Daten. Dies kann zu starken Einbußen an Privatsphäre und sogar an Geschäftsgeheimnissen führen. Deshalb sind europäische Unternehmen mit Fokus auf Datenschutz und mit technischen und regulatorischen Garantien den gängigen US-Anbietern vorzuziehen.

Haben Unternehmen die Entscheidungsfreiheit über den Standort ihrer Daten, sind diese den hemmungslos mit Daten handelnden Cloudanbietern nicht länger ausgeliefert. Auf diese Weise können Sie der wichtigsten Güter Ihrer Organisation Herr werden und Firmengeheimnisse vor Offenlegung schützen.

Global wachsen, lokal speichern

Tresorits Content Collaboration Platform ermöglicht die sichere länderübergreifende Zusammenarbeit und das internationale Wachstum auf Basis von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Dabei sind Datenresidenzoptionen ein weiterer Schritt, damit Unternehmen lokal „Fuß fassen“ können.

Durch die Auswahl des Datenstandortes gehen sie mit lokal geltenden Datenschutzbestimmungen konform. Und dies ist nun in 4 weiteren Ländern möglich – in Singapur, den Niederlanden, in Dubai und Brasilien. Denn Datenhoheit und Datensouveränität sind ein wichtiger Faktor für den viel zitierten Wettbewerbsvorteil in einer äußerst datengesteuerten Welt.

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